Americo de Vespucci und Vasco da Gama, bekannte Seefahrer, haben von ihren Reisen nach Asien die Hühner mitgebracht. Wie in Mittelalterfilmen zu sehen, lebten früher in Europa nur Gänse und Enten. Die Seefahrer haben die Hühner in Cadiz, Spanien auf europäischen Boden importiert, wo man spezielle Hühnerschiffe in den Werften baute. Bei der ersten großen Sammelbestellung der Nassauer und Württemberger ist fast der ganze Bestand bei der Überquerung der Pyränen wegen Kälte eingegangen. Bei der Hühnerübergabe an der französischen Grenze am Rhein wurde in einer Au der Restbestand gezählt: Nur ein Zehntel überlebte den Marsch! An diesem Platz steht heute noch das Hühnerdenkmal. Drumherum hat sich eine Stadt gegründet und ist nach den berühmten Hühnern benannt worden: Gaggenau in Baden. Die übrig gebliebenen Gockel kamen ins nassauische Reich zur Genesung. Auch diese Stadt wurde nach den Gockeln benannt: Hanau.
Dieser Tradition folgend wurde Hanau auch für den Bau des schnellen Brüters auserwählt.